Mittwoch, 1. Oktober 2014

AfD und politische Korrektheit: Das große Missverständnis



Angesichts mancher Äußerungen von vorgeblichen oder tatsächlichen AfD-Anhängern, vielleicht auch Parteifreunden, in vielen Debatten auf meiner eigenen Seite und in AfD-nahen Gruppen usw., halte ich die folgende, hoffentlich unmissverständliche Klarstellung meiner eigenen Position in der Debatte um die angebliche Rechtslastigkeit der AfD für geboten:


Die AfD kämpft (um das mal sehr pauschal zu formulieren) gegen die political correctness in Deutschland.
Die sie für schädlich für unser Land hält.

Aus vielerlei Diskussionen bei Facebook weiß ich freilich, dass manche (auch Parteifreunde???) den unzulässigen Umkehrschluss ziehen, dass ALLES, was politisch nicht korrekt ist, automatisch gut und richtig ist. (Solange es ihrer eigenen Meinung, bzw. ihren eigenen Vorurteilen, entspricht.)
Das ist ein großer Irrtum.

  • Die AfD tritt gegen eine europäische Transferunion ein.
  • Die AfD tritt außerdem für Neuregelungen bei der Einwanderung ein.
  • Über manche anderen Positionen der AfD, etwa zum Asylrecht, müssen wir aus meiner Sicht innerparteilich noch einmal reden: Angesichts von 200.000 Eindringlingen ist nicht alles, was human gegenüber den Einströmenden ist, auch legitim gegenüber den Ureinwohnern.

Worüber die AfD nicht diskutieren wird, und was auch für mich absolut unverhandelbar ist, sind folgende Selbstverständlichkeiten:
  • Dass ausländische Mitbürger (Mitbürger mit Migrationshintergrund) gleiche Rechte haben wie wir
  • Dass auch Muslime ihre Religion hier frei ausüben dürfen (einschl. Moscheenbau) (Das schließt jedoch im Einzelfall eine Bürgerbeteiligung nicht aus, etwa bei der Entscheidung, ob Moscheen an bestimmten - sensiblen - Stellen im Stadtbild gebaut werden dürfen. Und impliziert nicht, dass die Deutschen zur kulturellen Anpassung an islamische Moralvorstellungen usw. gebracht werden dürften.)
  • Dass Antisemitismus nicht hingenommen wird. (Auch dass darf freilich kein Vorwand sein, um eine legitime Kritik an der völkerrechtswidrigen israelischen Zersiedlungspolitik im Westjordanland, die ich auch selber nicht selten äußere, zu unterdrücken.)
  • Und dass (auch insofern habe ich leider auf Facebook schon negative Äußerungen gelesen!) selbstverständlich auch niemand deshalb als Parteifreund in der AfD unerwünscht wäre, weil er einen ausländischen (insbesondere auch türkischen) Namen trägt. Wer sich zu unseren Zielen bekennt, ob Deutscher, Deutscher mit Migrationshintergrund, oder Ausländer, ist in der AfD willkommen!


Wer mit einem von diesen Punkten Probleme hat, wäre als Mitglied unserer AfD in der falschen Partei.



ceterum censeo
Zerschlagt den €-Gulag
und den offensichtlich rechtswidrigen Schlundfunk der GEZ-Gebühren-Gier-Ganoven!

Textstand vom 01.10.2014.
Für Paperblog-Leser: Die Original-Artikel in meinem Blog werden im Laufe der Zeit teilweise aktualisiert bzw. geändert.

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